Eine Handvoll Hütten um einen baumbestandenen Platz im Wald, am Rande der Zivilisation, das war unser Zuhause in unserem “Forstpraktikum” für fünf Tage im September. Forstpraktikum ist in Anführungszeichen gesetzt, weil wir nicht im klassischen Sinne ein Arbeitspraktikum an und mit Bäumen hatten, sondern ein waldpädagogisches Programm.

In diesem waren ein Rundgang mit Jägern ebenso vertreten wie ein Planungsspiel zur Erhaltung des Waldes oder der ganz praktische Bau einer “Benjeshecke” (Foto), mit der wir Lebensraum für Waldtiere schufen und langfristig für Aufforstung sorgten.
Aber auch für das Streunen durch den Wald mit der Entdeckung eines Baches (Foto) hatten wir noch Zeit. Ansonsten eben der baumbestandene Platz im einsamen Wald, in dem sich tagsüber zwischen den Aktivitäten und teilweise bis in die Nacht hinein das Klassenleben abspielte und bei dem wir wie in einer großen Familie das Miteinander lernen mussten.

Manches klappte besser, manches nicht so gut. Insgesamt war die Zeit im “Forstpraktikum” ein wichtige Zeit, um die Klasse am Ende der Klassenlehrerzeit noch einmal zueinander zu führen.