An dem ersten Wochenende im September begab sich die Klasse 13 mit Herrn Goertz und Frau Drach nach Ypern, Belgien auf die Spuren des Ersten Weltkriegs.
Ypern wurde im Ersten Weltkrieg beinahe komplett zerstört. Später wurde die Stadt im ursprünglichen, mittelalterlichen Stil wiederaufgebaut. Im Krieg fand in Ypern der erste Gasangriff von Deutschland aus statt.

Nach der Ankunft machten wir einen Stadtrundgang und sahen anschließend den „Last Post“, eine Kranzniederlegung am Manenpoort, dem alten Stadttor für die gefallenen Soldaten. Angesichts der aktuellen Situation wurde auch der verstorbenen Königin Elisabeth II. gedacht.
Am nächsten Morgen ging es zuerst zum Museum „Flanders Fields“, welches die Geschichte nicht nur von Ypern im Ersten Weltkrieg aufbereitet.

Weitere Eindrücke, auch zum Zweiten Weltkrieg, konnte die Klasse im Atlantikwall Raversyde Museum an der Nordseeküste bekommen. Bei dem Outdoormuseum sind insbesondere Waffen vom Ersten, aber auch Tunnel aus dem Zweiten Weltkrieg zu besichtigen.

Zudem besuchte die 13. Klasse den deutschen Soldaten- und Studentenfriedhof Langemarck. Das teils graue, regnerische Wetter unterstützte die drückende Atmosphäre zwischen den Eichen, unter denen 44.061 Soldaten begraben liegen.

Trotz der recht bedrückenden Thematik war es für uns alle eine wichtige Erfahrung, die lange über dieses Wochenende hinauswirken wird.
Lisa Vieweg, Kl. 13