Die Regelungen zur Pandemie haben im letzten Schuljahr den Epochenplan meiner Klasse 3 ganz schön durcheinandergewirbelt. Immer wieder stellte sich die Fragen: Was kann nach Hause verlagert werden und was schieben wir lieber nach hinten ins Schuljahr und wann dürfen wir wieder in die Schule? So erging es auch meiner Hausbauepoche. In den letzten Wochen des Schuljahres gelang es dann doch noch. Wir waren alle wieder in der Schule und konnten uns mit dem Gefühl des “Beheimatet-Seins” auseinandersetzen.
So entstanden u.a. viele Modellhäuser, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Und was für eine Vielfalt, Freude und Erstaunen lebte in der Klasse, als jedes Kind sein Haus vorstellen konnte. Mit großem Interesse wurde nachgefragt, welches Material verwendet wurde. Viele kleine Besonderheiten wurden gesehen und gewürdigt: eine Schaukel am Haus, ein Balkon, ein Dachgarten etc. Dieser schöne Ausklang versöhnte ein wenig mit den Brüchen, die das Schuljahr auch für uns bereithielt.

Ariane Bühl