…ist 33 Jahre alt und verbrachte seine Kindheit und Jugend im Kreis Vogelsberg in Hessen. Nach der Trennung der Eltern (die Mutter ist aus Spanien und ging in ihre Heimat zurück) wuchs Herr Konietzko bei seinen Großeltern auf. „Von meiner Oma habe ich die Liebe zur Küche und zum Kochen, von meinem Opa die Liebe zum Gärtnern geerbt“, berichtet er.

Beruflich musste er sich dagegen erst noch in verschiedenen Richtungen ausprobieren, bevor ihm klar war, dass er als Waldorf-Lehrer für Gartenbau seinen Traumjob finden würde. Moritz Konietzko machte nach dem Schulabschluss zunächst eine Ausbildung zum Hotelfachmann und holte sich im Anschluss, so wörtlich, „mit wehenden Fahnen das Fach-Abitur“. Er begann, Sozialwissenschaften zu studieren, merkte aber schnell, dass es nicht das richtige für ihn war.

Und so bereiste er erst mal ein Jahr lang alle Länder Süd- und Mittelamerikas. Durch die Arbeit mit Straßenkindern entdeckte er sein Interesse für Pädagogik.

Als die Großmutter schwer erkrankte und gepflegt werden musste, unterbrach er sein Pädagogikstudium. Nach dem Tod der geliebten Oma zog er zu Verwandten nach Dortmund und wurde dort auf das Waldorf Institut im nahen Witten Annen aufmerksam. Durch die Ausbildung dort habe ich nicht nur einen Beruf, sondern eine Berufung gefunden, schwärmt er.

„Seitdem stehe ich jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht auf.“ Besonders schätze er an seinem Beruf als Gartenbau-Lehrer, dass er Kindern und Jugendlichen einen achtsamen Umgang mit der Natur nahebringen könne.