Schon seit vielen Jahren fährt die Unterstufe der Waldorfschule Mönchengladbach in der Adventszeit ins “Theater Blaues Haus” nach Krefeld. Die Schulbusse bringen die neugierigen SchülerInnen nach Krefeld-Hüls und der kleine feine Theatersaal wird pickepacke voll.

Die beiden PuppenspielerInnen Volker Schrills und Stella Jabben haben uns über die Jahre mit “Ritter Rost”, “Michel aus Lönneberga”, “Es klopft bei Wanja in der Nacht” und vielen anderen Stücken verzaubert.

In diesem zweiten Coronawinter wollten wir nicht wieder auf diesen künstlerischen Höhepunkt in der Adventszeit verzichten und haben die Puppenbühne in die Schule eingeladen. So kam dieses Jahr die Puppenspielerin Stella Jabben mit ihrer Bühne für “Die Weihnachtsgans Auguste” in unsere Schule.
Zum Stück: Auch in diesem Jahr möchte Vater Löwenhaupt mit seiner Familie ein perfektes Weihnachtsfest feiern. Und dazu gehört ein saftiger Gänsebraten. Deshalb greift er schon Ende November zu, als ihm eine lebende Gans günstig angeboten wird.
Doch als er mit der Gans das Haus betritt, wird das Tier sofort von seinen beiden Kindern ins Herz geschlossen: „Eine Gans! Wo soll sie schlafen?“
Mutter will die Gans nicht im Badezimmer haben, und die Kiste im kalten Keller wird von den Kindern nicht akzeptiert. So bringt die Gans Auguste vom ersten Tag an den Alltag der Familie durcheinander. Aber wie soll das erst an Weihnachten werden?
Wenn Vater Löwenhaupt die Gans endlich mit Rotkohl und Knödeln auf dem Tisch sehen will. Wer soll das liebgewonnene Tier schlachten…?
Das gewohnt beschauliche Fest gerät durch Auguste immer mehr aus den Fugen… aber schön wird’s trotzdem. 

“Es war soooo lustig”, erzählt Hannah, Klasse 3, begeistert. “Manche fanden die Puppen erst etwas gruselig, aber ich fand sie schön. Und es ging gut aus – das war das Allerwichtigste.”