Gleich zu Beginn unseres Kunstprojekts geschah etwas Magisches: Die Kinder fanden ein geheimnisvolles Tagebuch – das von Elvira. Und wie sich bald herausstellte, war dieses Buch tatsächlich verzaubert!

Mit seiner Hilfe begaben wir uns ein ganzes Schuljahr lang auf eine kreative Reise durch die Welt der Kunst. Woche für Woche öffnete sich eine neue Seite in Elviras Tagebuch – und mit ihr ein neues Abenteuer. So lernten die Kinder bedeutende Künstler*innen kennen und setzten sich auf vielfältige Weise mit deren Werken und Techniken auseinander.

Wir haben Jackson Pollock besucht und erfahren, wie man starke Gefühle wie Wut oder Frust in Ausdruck und Farbe verwandeln kann. Mit Yayoi Kusama tauchten wir ein in eine fantasievolle Welt voller Punkte, Formen und Wiederholungen. Banksy zeigte uns, wie Kunst auch gesellschaftliche Themen aufgreifen und zum Nachdenken anregen kann – mit Witz und klarer Botschaft. Und Frida Kahlo inspirierte uns, den eigenen Weg zu gehen, auch wenn er manchmal schmerzhaft oder ungewöhnlich verläuft.

Dabei ging es neben Techniken und  Kunstgeschichte vor allem darum, die eigene Kreativität zu entdecken und weiterzuentwickeln. Im Zentrum stand eine positive Haltung gegenüber dem Ausprobieren, Verwerfen und Neugestalten: Wir haben ganz bewusst eine positive Fehlerkultur gefördert, in der „Missgeschicke“ als Teil des kreativen Prozesses und als Chance verstanden wurden.

Es entstanden Werke voller Farbe, Form und Fantasie, und auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl.

Hanna: „Besonders schön fand ich die Reise in Elviras Welt der Kunst, die wir immer zu Beginn gemacht haben.“

Marie: „Mir hat das Gestalten der Minigegenstände aus Ton und das Sprayen viel Freude bereitet.“

Edda: „Ich hatte sehr viel Freude beim Ausprobieren der verschiedenen kreativen Techniken. Außerdem fand ich es spannend, etwas aus dem Leben der Künstler*innen zu erfahren. Für das nächste Kunstprojekt wünsche ich mir bessere Spraydosen.“

Nora: „Mir hat das Graffiti besonders gut gefallen – und dass ich so viele Künstler kennengelernt habe!“

Janne: „Ich fand das Graffiti-Sprühen toll, und der Künstler Banksy hat mir besonders gefallen!“

Ayo: „Ich fand es sehr schön, dass wir bei manchen Projekten zusammengearbeitet haben – und am besten hat mir das Sprayen gefallen.“

Hanna Hansen und Bernadette Acht, Kunstprojekt in der OGATA